Warum sich Mama und Papa für blinde Katzen entschieden haben


Vor einem Jahr haben wir unseren geliebten Charly an ein Auto verloren. Charly war nicht die erste Miez, die wir an die Straße verloren haben und allein der Gedanke, dass wir so etwas nochmal durchmachen müssten, ertragen wir nicht.

Daher kommen nur Wohnungskatzen infrage. Aber wir möchten keine gesunden fitten Tiere einsperren. Das können wir nicht mit unserem Gewissen ausmachen. Daher sind wir auf die Idee gekommen, dass ja zwei Handicats das Richtige für uns wären.

Lange haben wir überlegt, welche Art von Handicap in Frage kommen würde ...

Katzen, die aufgrund einer Krankheit nicht raus dürfen? Katzen mit Ataxie? Taube Katzen? Sehbehinderte oder blinde Katzen?

Wir haben uns letztendlich für blinde Katzen entschieden. Einfach aus dem Grund, dass sie nicht sehnsüchtig nach draußen schauen können und uns das Herz bricht, dass wir sie nicht nach draußen lassen können.

Doch nun kamen die nächsten Fragen: Wie soll das funktionieren? Wie finden sie sich zurecht? Wie finden sie ihr Katzenklo? Fragen über Fragen ...

Mir haben einige Foren geholfen, in denen andere Katzenbesitzer über ihr Leben mit blinden Katzen berichtet haben. Dies hat mir sehr viel Mut gemacht und einige Zweifel ausgeräumt.

Also bin ich auf die Suche nach zwei blinden Kätzchen gegangen. Sie sollten hier aus der Region sein, weil es uns wichtig war, dass wir uns von beiden Seiten beschnuppern können und wir ja auch noch keinen Kontakt zu blinden Kätzchen hatten.

Fündig bin ich dann bei der Tierhilfe Schweinfurt geworden. Auf den Pflegestellen lebten Joshi und Sofia.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0